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Gute Politik fängt bereits mit kleinen Dingen an:
z. B. Müllbehälter nicht aus Kunststoff

Man muss sich in der Kommunalpolitik manchmal auch den vermeintlich kleinen Dingen widmen. Unser Wahlprogramm hat bisweilen ambitionierte Ziele und wir präsentieren zum Teil Ideen, bei denen man dicke Bretter wird bohren müssen.

Aber manches ließe sich bereits schnell und mit einfachen Mitteln umsetzen. Etwa, dass die Gemeinde künftig im öffentlichen Raum auf Mülleimer aus Kunststoff verzichtet und stattdessen solche aus Metall beschafft. Nur allzu oft werden die Behälter Opfer von purem Vandalismus. So wird der zunächst niedrigere Preis im Verhältnis zu einer Ausführung aus Metall bzw. Stahl schnell unwirtschaftlich. Wieso in unserer Gemeinde dennoch immer wieder als Ersatz solche Mülleimer aus Kunststoff beschafft werden, ist für uns Unabhängige ein Rätsel. Gleiches gilt ebenso auch für Spenderboxen für Hundekotbeutel.

Neben dem finanziellen Aspekt - eigentlich hätte schon der Haushalt der Gemeinde aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit zu einem Umdenken beitragen müssen - wäre es an der Zeit auch hier endlich konkrete Beschlüsse umweltpolitischer Art (kein Kunststoff) zu fassen und nicht weiter tatenlos zuzusehen. Bedauerlicherweise diskutieren stattdessen die Politiker des Rates aktuell über reine Symbolpolitik in Form von Anträgen mit effekthascherischen Begriffen wie "Klimanotstand" und "Klimapakt", deren rechtliche Umsetzbarkeit von Fachleuten dabei bezweifelt wird.

Übrigens: die Tatsache, dass wir auf unseren Vorschlag die Anzahl der Wahlplakate freiwillig zu begrenzen, nur seitens der CDU eine offizielle Rückmeldung erhielten, sagt unseres Erachtens auch etwas über die Ernsthaftigkeit und Realität der Umweltpolitik in in unserer Gemeinde aus.

Wir wollen anderes Handeln, neues Denken in die Politik einbringen. Nur so kann es besser werden.
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