Die UWV fordert im Bereich der Bertha-Benz-Straße von der Verwaltung kurzfristig Verbesserungen der Situation in Sachen Sauberkeit und Verkehr. Mit Sorge beobachtet die UWV-Fraktion
im Rat, dass in der Nähe der Kindertagesstätte vermehrt LKW parken und einzelne Fahrer ganz offenbar dort auch ihre Notdurft verrichten. Das Phänomen ist kein neues im Gewerbegebiet. Dies hatte die UWV schon mehrfach thematisiert. In unmittelbarer Nähe zur Kindertagesstätte und der entstehenden Schwimmschule sind derartige Zustände für "Die Unabhängigen" jedoch schlicht inakzeptabel.
Ebenfalls ist es nicht nachvollziehbar, dass die Gemeindeverwaltung eine Sperrung der Bertha-Benz-Straße für nicht notwendig halte. Die UWV hatte im Zusammenhang mit dem Bau des DHL-Verteilzentrums stets betont, dass zwingend verhindert werden muss, dass der hierdurch entstehende Verkehr an der Kita und der Schwimmschule vorbeiführe. Die UWV sieht hier ein erhöhtes Verkehrsgefährdungspotential für die Besucher der Kindertagesstätte und der künftigen Schwimmschule. Dies kann nach Auffassung der UWV durch eine Sperrung der Straße definitiv reduziert werden.
Marion Leufer, stellv. Fraktionsvorsitzende der UWV im Gemeinderat: „Es kann nicht sein, dass in unmittelbarer Nähe zu Einrichtungen, die insbesondere von Kindern genutzt werden, LKW-Fahrer ihre Notdurft verrichten. Was macht das bitte für einen Eindruck, gerade auf die Kinder? Zudem wollen wir, dass die Straße nicht für den Verkehr komplett in alle Richtungen durchgehend befahrbar ist.“
Aus diesem Grund hatte die UWV dieses Thema erneut in die politischen Gremien eingebracht und mit der FDP-Fraktion einen gemeinsamen Antrag
zur Sperrung der Bertha-Benz-Straße nach der Kita eingebracht.
Obgleich die SPD in der Sitzung des Fachausschusses
keine Gefährdung für Kinder erkennen konnte, hatte die Verwaltung bereits berichtet, mit der Thematik vertraut zu sein. Der zuständige Beigeordnete Marcus Derichs erklärte, dass hier bereits verschiedene Gespräche, u. a. mit dem Kreis Euskirchen, geführt würden.
Die Angelegenheit wird in einer der nächsten Sitzungen also erneut behandelt. Die UWV-Fraktion
sieht sich durch die nun durch die Verwaltung initiierten Gespräche mit dem Kreis bestätigt.