Angesichts der aktuellen Entwicklungen um die Verbreitung des Coronavirus hat sich der Vorstand der UWV Weilerswist dazu entschieden, die für den 24. März geplante Mitgliederversammlung abzusagen. In Anlehnung an die Regelungen des Landes werden, vorerst bis zum 19. April, keine Veranstaltungen seitens der Weilerswister UWV durchgeführt.
„Wir bedauern diese Entscheidung, In Anbetracht der aktuellen Situation sind wir jedoch zu der Entscheidung gekommen, dass insbesondere politische Gruppierungen eine besondere gesellschaftliche Vorbildfunktion haben. Dieser stellen wir uns“, erklärt der Vorsitzende der Weilerswister Unabhängigen Uwe Wegner.
Geplant war für die Mitgliederversammlung am 24. März die Verabschiedung des Kommunalwahlprogramms. Ob nun auch die für den 21. April vorgesehene Mitgliederversammlung stattfinden kann, werden „Die Unabhängigen“ von der Entwicklung der nächsten Wochen abhängig machen. Für diese war ursprünglich die Aufstellung der Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat geplant.
Wegner: „Die Zeit wird nun bis zur Kommunalwahl im September natürlich zunehmend knapp und es gilt nun genau zu beobachten, wie sich die Lage entwickelt. Danach müssen wir überlegen ob und in welchem Maße wir unseren Fahrplan anpassen können und müssen.“
Die Corona-Krise wird nach Überzeugung der Weilerswister UWV zwangsläufig Auswirkungen auf den Wahlkampf haben. Demokratie lebe vom persönlichen Austausch mit den Menschen vor Ort, das könne das Internet nicht ersetzen. Zudem hatte die Weilerswister UWV mit ihren bisherigen Veranstaltungen bewusst auf eine breite, öffentliche Beteiligung von Menschen gesetzt. Dieses wollten „Die Unabhängigen“ zu den einzelnen Themen ihres Wahlprogrammes mit mehreren Diskussionsveranstaltungen weiter fortzuführen. „Das wird nun sehr schwierig. Mit diesem Problem stehen wir aber auch nicht alleine. Unter diesem Gesichtspunkt wäre es sicher sinnvoll eine Verschiebung der Kommunalwahl zu diskutieren. Ich gehe davon aus, dass das Land im Ergebnis gar nicht anders in dieser Frage entscheiden wird“, so Wegner abschließend.