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UWV schlägt freiwillige Begrenzung zur Plakatierung vor
Alleine der Ressourcenverbrauch sollte zum Umdenken bewegen

DMit Blick auf die der Kommunalwalwahl 2020 schlägt die UWV Weilerswist allen Parteien im Ort eine freiwillige Vereinbarung zur Beschränkung der Plakatierung im Gemeindegebiet vor. Ein entsprechendes Schreiben hat der Vorsitzende der UWV, Uwe Wegner, in diesen Tagen an die anderen Vorsitzenden gesandt. 

„Dies macht aus unterschiedlichen Gründen Sinn“, erläutert Wegner. Zunächst sei es so, dass sich Bürgerinnen und Bürger zunehmend durch die Vielzahl von Plakaten gestört fühlen. Es dürfe auch nicht außer Acht gelassen werden, dass - zugegebenermaßen alleine schon durch die Gründung der Unabhängigen - eine weitere politische Gruppierung für sich werben werde. Im Übrigen stehe zudem die Ankündigung im Raum, dass sich möglicherweise zwei weitere Parteien um Mandate im künftigen Gemeinderat bewerben werden. Alleine hierdurch sei eine noch größere Zahl an Plakaten zu befürchten als bisher. 
 
Georg Hartwig, Beisitzer im Vorstand der UWV, ergänzt: „Noch dazu werden ja auch ein Kreistags- ein Landrats- und ein Bürgermeisterwahlkampf stattfinden. Es kann ja hier noch zu einer Mehrzahl an Bewerberinnen und Bewerben und somit Plakaten als in der Vergangenheit kommen.“ 

Die UWV argumentiert, dass alle politisch handelnden Kräfte den Eindruck einer Materialschlacht vermeiden sollten. Dies passe nicht mehr in die heutige Zeit. Gerade auch, weil der Umweltschutz zu Recht eine zunehmend größere Rolle spiele. „Da verbietet es sich fast von selbst mit Werbung um sich zu werfen“, so Hartwig weiter.

Wegner: „Es gehört natürlich zu einer Demokratie, dass Parteien für sich und ihre politischen Ziele sowie Kandidatinnen und Kandidaten werben. Plakate sind hier ganz klar ein Instrument. Eigentlich müssten sich alle politisch agierenden Personen den Einwohnerinnen und Einwohnern gegenüber aber zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Plakatierungen verpflichtet fühlen.“ 

Die UWV stehe daher einer konstruktiven Vereinbarung mit den anderen politischen Bewerbern gegenüber offen. Details ließen sich nach Meinung der „Unabhängigen“ vereinbaren, wenn es denn alle Beteiligten wollten. 

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